18. DANCER AGAINST CANCER GALA BALL

 10. MAI 2025 

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HOFBURG WIEN


DER MYAID AWARD

Wir danken allen MyAid GewinnerInnen bisher für das herausragende Engagement gegen Krebs und es ist uns eine Ehre diese Menschen auszeichnen zu dürfen!

MyAid Award 2024 ALEX GREINER

Der MyAid Award 2024 geht an einen bemerkenswerter Mann, der aus seiner Krebserkrankung Kraft gezogen hat und jetzt selbst anderen Männern mit einer Krebserkrankung hilft. Er hat ein Buch dazu geschrieben  „Als ich dem Tod in die Eier trat", in der Krebshilfe Wien leitet er die Selbsthilfegruppe für Männer und er moderiert für die Krebshilfe das „Herrenzimmer", eine Art online-Selbsthilfgruppe. Er ist Journalist, Moderator, Vortragender und bezeichnet sich selbst als Krebs-Aktivist:


Christa Bleyer

MyAid Award 2023

Seit 2003 lebt Christa Bleyer mit ihrer Brustkrebs-Diagnose. Eine Schicksal, das etwa jede 8. Frau trifft. Ihr Appell: "Geht zur Vorsorge!"


2003 erhielt die Wienerin die erste Brustkrebsdiagnose: "Ich hab einen Knoten in der Brust gespürt und bin direkt zur Mammografie. Von der Diagnose bis zur OP vergingen nur wenige Tage", erzählt sie. Zwei Tumore in der linken Brust wurden entfernt, danach folgten Strahlen- und Anti-Hormon-Therapie.

Krebs bildete Metastasen, strahlte in die Lunge aus

2007 wurden dann zwei Tumore in der rechten Brust entdeckt. Trotz Behandlung metastasierte dieser 2009 in die Lunge, die Ärzte mussten einen Teil des Organs entfernen. Sechs Jahre später hatte die mehrfache Oma erneut Knoten in der Brust. Bleyer entschied sich dazu, sich beide Brüste entfernen zu lassen. "Ich habe versucht, es positiv zu sehen. Ich kann zum Beispiel endlich rückenfreie Kleider tragen, ohne einen BH zu brauchen", lacht sie tapfer.


Viele vergessen auf Vorsorge-Untersuchung

Bleyers größter Appell ist: "Geht zur Vorsorge". Bis auf den ersten Knoten seien alle ihre Brustkrebs-Erkrankungen im Zuge von Kontrolluntersuchungen erkannt werden. "Meine Enkel wissen, dass sie zur Vorsorge müssen. Aber viele vergessen das". Besonders wichtig ist ihr auch, das Männer regelmäßig zur Vorsorge gehen. 

Je früher man zur Vorsorge gehe und entsprechend Behandlung beginne, desto kürzer kann diese sein und dementsprechend weniger Nebenwirkungen mit sich ziehen. Denn an diesen leidet Christa Bleyer bis heute. Von Haarausfall und Wortfindungsstörungen über Fatigue bis hin zu einer Parkinson-Diagnose, die wohl von der Chemotherapie begünstigt wurde.

Durch Familiengeschichte ist Risiko zehnfach erhöht

Dem stimmt auch der Experte zu. "Die Krebserkrankung ist inzwischen keine Katastrophe mehr, die Mehrzahl der Frauen sind nach der Behandlung gesund", erzählt Christian Singer, Leiter des Zentrums für Familiären Brust- und Eierstockkrebs an der MedUni Wien. Am wichtigsten bleibe die Vorsorge, betont der Experte. "Wer eine Familiengeschichte an Brustkrebs oder Eierstockkrebs hat, hat ein zehnmal höheres Risiko für eine Erkrankung", so Singer. Gerade Männer unterschätzen das Risiko, an einem weiblich gelesenen Krebs wie Brustkrebs zu erkranken. 



DER MYAID AWARD 2022:

DER KREBS KLUB WIENER NEUSTADT

„Wiener Neustadt verfügt über ein renommiertes Landesklinikum mit einer hervorragenden onkologischen Abteilung. Diese ist in der zweitgrößten Stadt Niederösterreichs auch notwendig, weil die Krebsrate bei uns im Industrieviertel eine Hohe ist. Umso unverständlicher erscheint es, dass es bei uns keine Selbsthilfegruppe für KrebspatientInnen gibt. Hier wollen wir Betroffenen mit dem Krebs Klub nun eine wertvolle Hilfestellung anbieten“, erklärt Vizebürgermeister Rainer Spenger die Idee hinter der neuen Selbsthilfegruppe. Patientinnen haben ihn immer wieder auf das Fehlen einer solchen professionellen Austauschmöglichkeit aufmerksam gemacht. Deshalb erteilt die SPÖ mit den Gemeinderätinnen Sabine Bugnar und Sissy Wallner gemeinsam mit dem Verein Lichtblick einer privaten Initiative nun Starthilfe.


 


„Unsere Klubtüren stehen für alle offen, die sich mit der Diagnose Krebs verstanden und gut aufgehoben fühlen wollen. Zusammen werden wir in gemütlicher Atmosphäre über Sorgen und Probleme, aber auch über Wünsche und Ziele sprechen. Erfahrungsaustausch und Informationsvermittlung haben bei uns ebenso ihren Platz wie der positive Blick in die Zukunft. Alles unter fachkundiger psychoonkologischer Begleitung“, halten die beiden Leiterinnen Sonja Maras, metastasierte Brustkrebspatientin, und Eva Hornof, Psychoonkologin, fest. Wichtig sei es, für Empowerment zu sorgen, von anderen zu lernen und einen geeigneten Umgang mit der eigenen Krankheit zu finden, so die beiden Frontfrauen, die auf eine Zusammenarbeit mit allen wesentlichen Stellen setzen.


„Wir sind stolz darauf, mit dem Krebs Klub Menschen in einer schwierigen Krankheitssituation helfen zu dürfen. Gerade der begleitete, qualitative Austausch unter PatientenInnen, dieses ‚Nicht-alleine-Sein‘ mit dem Schicksal, nimmt eine enorme Last von den Schultern Betroffener“, betont Uta Weber-Grüner, Geschäftsführerin des Verein Lichtblick. Sie freue sich über den Ausbau des Angebots in der Stadt. Der Verein Lichtblick fungiert dabei als Dachorganisation, der für strukturelle, organisatorische und personelle Unterstützung sorgt.



Der Krebs Klub öffnet ab 1. September jeweils am 1. und am 3. Dienstag im Monat von 17 bis 19 Uhr im Europahaus im Stadtpark (Kaiser Maximilian-Promenade 1). 

Um Anmeldung unter 026 22 / 26 222 bzw. office@verein-lichtblick.at wird gebeten. Die Teilnahmegebühr (Getränke inklusive) beträgt 10 Euro (sollte dies für TeilnehmerInnen aus Wiener Neustadt eine Hürde bedeuten, werden die SPÖ-Stadtfrauen eine Lösung finden). „Treten Sie ein und fühlen Sie sich wohl“, lautet die Einladung.


Foto: Uta Weber-Grüner vom Verein Lichtblick, Brustkrebsaktivistin Claudia Altmann-Pospischek, Leiterin Sonja Maras, Vizebürgermeister Rainer Spenger, Eva Hornof (Leiterin), Sabine Bugnar und Sissy Wallner vom Gesundheitsausschuss



„MYAID“ HEISST MEINE HILFE. MIT DIESEM AWARD SOLLEN MENSCHEN GEEHRT WERDEN, DIE IN IHREM LEBEN SOZIALES ENGAGEMENT GROSS SCHREIBEN.


WIR WOLLEN UNS MIT DEM MYAID AWARD FÜR MENSCHLICHE – OFT AUCH ÜBERMENSCHLICHE STÄRKE UND NÄCHSTENLIEBE BEDANKEN.


Diese Persönlichkeiten stellen sich selber nicht in den Vordergrund – sie arbeiten und wirken meist sehr bescheiden im Hintergrund und tun Gutes, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Unter den bisherigen MyAid Gewinnern befanden sich bereits: Fran Drescher – „The Nanny“ und ihr Mister Sheffield Charles Shaughnessy, Kelly LeBrock „The Woman in Red“, Sophie von der Stap für den Bestsellter „Das Mädchen mit den 9 Perücken“, Ruth McCartney (Stiefschwester von Paul McCartney), Myriam van M. und viele weitere bedeutende Menschen, die ihr Leben dem Kampf gegen Krebs gewidmet haben bzw. selbst als Kämpfer gegen Krebs Vorbilder sind.



DER MYAID AWARD 2019 GING AN:


Andrea Pape


Der myAid-Award 2018 ging an Susan Posnick aus Texas, USA!



INFORMATIONEN ÜBER SUSAN: 


http://danceragainstcancer.com/susan-posnick-portrait-englisch-eu


Mehr Informationen finden sie auch hier:


https://brushonblock.com

MyAid Award allgemeine Informationen:


„MyAid“ heißt meine Hilfe. Mit diesem Award sollen Menschen geehrt werden, die in ihrem Leben soziales Engagement groß schreiben.
Wir wollen uns mit dem MyAid Award für menschliche – oft auch übermenschliche Stärke und Nächstenliebe bedanken.
Diese Persönlichkeiten stellen sich selber nicht in den Vordergrund – sie arbeiten und wirken meist sehr bescheiden im Hintergrund und tun Gutes, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Im Startjahr 2010 wurde der MyAid Award erstmalig an die amerikanische Schauspielerin Fran Drescher verliehen.
Den 2. MyAid Award bekam 2011 Dr. Konstanze Kuchenmeister für Ihr Engagement in der Früherkennung und der Verarbeitung des Erlebten mit Hilfe der Autorin Hera Lind im Buch „Durch Himmel und Hölle“.
Den 3. MyAid Award 2012 bekam Charles Shaughnessy für sein Engagement bei Cancer Schmancer
Der 4. MyAid Award 2013 wurde erstmals National UND Internatinal vergeben.
National gewann Susanne Safer und International Sophie van der Stap“ für Ihren Beststeller „Das Mädchen mit den 9 Perücken“
Der 5. MyAid Award 2014 ging an Kelly LeBrock für ihr Engagement als „Voice against Brain Cancer“ und an Julia Sedlacek, die den Krebs besiegte.
Der 6. MyAid Award 2015 ging an Myriam von M. und Carina Flatow für ihren Kampf gegen das Tabuthema Krebs und an Ruth McCartney für die Unterstützung von Paul McCartneys Krebszentrum der Linda McCartney Foundation.
2016 ging der MyAid Award an Heidi Schaller, die neben ihren beiden Krebserkrankungen nicht nur die Werzer Hotels weiter führte, sondern auch den Tod ihres Mannes hinnehmen musste. Zusätzlich ist sie Mama von zwei kleinen Kindern, um die sie sich während dieser schrecklichen Phase bemerkenswert selbst kümmerte.

Martina Hagspiel bekam 2017 den MyAid Award für das Projekt „Kurvenkratzer“ Martina bekam 2010 im Alter von 32 Jahren die Diagnose Brustkrebs.

„Kurvenkratzer“ ist ein Buchprojekt mit 25 Geschichten von persönlich Betroffenen. Sie schreiben über ihre Erfahrungen ab der Diagnose Brustkrebs, über das Erstellen des Therapieplans bis hin zum Alltag mit der Chemotherapie. Dabei kommen nicht nur die erkrankten Frauen zu Wort, sondern auch deren Angehörige und Freundinnen und Freunde.
„Bei einer Krebserkrankung ist es mindestens genauso wichtig, die unmittelbaren Angehörigen zu stützen, auch sie zu fragen wie es ihnen geht und wie man sie unterstützen kann“, so Hagspiel.

 

Das Thema Krebs zu enttabuisieren ist auch Dancer against Cancer wichtig. Es ist oft nicht leicht, über sein eigenes Schicksal zu berichten, aber es ist wichtig, weil es vielen Betroffenen extrem Mut spenden kann. Man fühlt sich nicht so alleingelassen mit seinem Schicksal, man hat Wegbeleiter und Menschen, die einem zeigen, dass es einen Weg zurück gibt. Wir wollen Martina Hagspiel für die herausragende Idee und Umsetzung ehren!


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